100 Tage Schonfrist, Einarbeitungszeit, Vertrauensvorschuß, Begriffe die gerne zu Beginn einer neuen Amtszeit verwendet werden. In Innsbruck gelten aber diese Schlagwörter für die neue (alte) Stadtregierung nicht. Parteipolitisch hat sich die Regierung nicht geändert, nur die Machtverhältnisse und 2 neue Gesichter haben die Wahlen mit sich gebracht.
Einen entsprechenden Gegenwind gibt es daher schon bei der Präsentation des Arbeitsübereinkommens. „Innsbrucker Regierung hadert mit Altlasten und Wahlversprechen“ lautet die Headlinie von standard.at und die TT textet: „Heiß-kalter Start für die Koalition“. Die Medienübersicht wie immer im Anhang.
Interessant der erste Arbeitstag von Bgm. Willi am Freitag. Er startet nicht mit einem Tag der offenen Bürgermeistertüre, einen runden Tisch mit den Innsbrucker Sozialvereinen, einen Brunch mit der heimischen Wirtschaft oder einen Meeting der Sportvereine. Bgm. Willi besucht eine Schule. Das Arbeitsübereinkommen kann hier abgerufen werden.
derstandard.at (Auszug), der gesamte Artikel derstandard.at, 24.5.2018
„Nur mehr 3000 neue Wohnungen geplant. Kritische Nachfragen gab es auch beim Innsbrucker Dauerbrenner Wohnen. Hatte Willi im Wahlkampf noch 8000 neue Wohneinheiten versprochen, so blieben davon im Regierungsprogramm nur mehr „mindestens 3000 geförderte Wohnungen inklusive geförderten studentischen Wohnens“. Bei der im Wahlkampf genannten Zahl seien auch die Wohnungen mitgezählt gewesen, die über den freien Markt finanziert werden, erklärte der Bürgermeister die Diskrepanz.“
diepress.com (Auszug), der gesamte Artikel diepresse.com, 24.5.2018
„Im Zentrum der Präsentation standen die nach Ansicht vieler Beobachter einigermaßen angeschlagenen Stadtfinanzen. Bereits in den vergangenen Tagen hatte man davon gesprochen, dass die aufgenommenen Verbindlichkeiten in den nächsten Regierungsperioden abgebaut werden müssten. Mehrkosten bei der neuen Patscherkofelbahn – die Rede ist von rund vier Millionen Euro – sowie beim Haus der Musik wurden von den Neo-Koalitionären eingeräumt.“
Tiroler Tageszeitung, 24.5.2018
Tiroler Krone, 24.5.2018